als ich das erste Mal meine Werke bei einer Ausstellung der Öffentlichkeit zeigte.

Damals waren es winzig kleine Bilder im farbenprächtigen Stil der naiven Malerei. Erst nach 21 Jahren entschied ich mich – aus Zeitmangel – mit der Tradition zu brechen und meinen Namen aus der Künstler-Liste des Mattersburger Kunstbazars zu streichen. Dazwischen lagen zahlreiche Ausstellungen im Burgenland, einige in Wien und Niederöstereich. Jede Vernissage inszenierte ich mit Liebe zum Detail zu einem Gesamterlebnis. Ich erinnere mich mit einem Lächeln daran, als sich die Besucher meiner Ausstellung "Witches" über einen mit Laub bedeckten Boden, zwischen Bäumen, vorbei an Hexenkesseln und brodelnden, grünen Flüssigkeiten zu meinen Bildern vorkämpfen mussten.

Im Laufe der Jahre wurden aus den Fantasie-Landschaften im Stil der naiven Malerei zuerst blasse und zerbrechliche, dann farbintensivere und widerstandsfähige Aquarelle. Musiktitel und Liedtexte wurden damals besonders gerne zum Inhalt meiner Bilder. Aus den Aquarellen mit und ohne Stacheldraht wurden dann klein-, später großflächige Acrylbilder. Zu den Musiktiteln und Liedtexten gesellten sich Buchtitel und magische Zeichen.

Aus den großen Acrylbildern mit und ohne Federn und Erde wurden vor drei Jahren wieder kleinere Bilder für kleine Betrachter. Aus Zeit- und Platzmangel male ich derzeit leider wenig; übe mich aber hin und wieder in Kinderbuch-Illustrationen. Liebhaber meiner Bilder dürfen mich gerne mit dem Malen eines Bildes beauftragen.